Beziehungsmanagement

Ein Unternehmen geht eine Reihe von Geschäftsbeziehungen ein, die gepflegt werden wollen und bei denen die Geschäftspartner die unterschiedlichsten Ansprüche an das Unternehmen stellen. Unter einem Beziehungsmanagement werden nunmehr die Gesamtheit der Grundsätze und Massnahmen zur langfristigen zielgerichteten Auswahl, Steuerung und Kontrolle von Geschäftsbeziehungen verstanden. Aufgeteilt werden kann dieses Beziehungsmanagement in drei Ebenen: Horizontales Beziehungsmanagement: Hier geht es um die Pflege von Geschäftsbeziehungen zu Mitbewerbern. So können sich solche Aktivitäten in Joint-Ventures äussern, aber auch in Gemeinschaftswerbung oder im Auf- und Ausbau gemeinsamer F& E-Abteilungen. Vertikales Beziehungsmanagement: Hervorstechendstes Merkmal dieser Ebene sind die Key-Accounts. Hier geht es sowohl um die Beziehung zu den Kunden wie auch zu den Lieferanten und Zulieferern. Laterales Beziehungsmanagement: Beziehungsmanagement ist die Aussenpolitik eines Unternehmens. Unter den lateralen Beziehungen verstehen wir daher die Beziehung zu Behörden, Medien und auch zu Forschungsinstituten. Behörden können für Genehmigungsverfahren wichtige Partner sein. Das Arbeitsamt kann eine wichtige Hilfe bei der Personalrekrutierung bieten. Eine positive Darstellung des Unternehmens in der Presse ersetzt die beste Werbung. Zudem ist dieser Weg der Werbung in den meisten Fällen auch noch kostenlos. Die Einbeziehung in Programme von Forschungsanstalten oder deren finanzielle Förderung kann für wichtige Erkenntnisse sorgen, die einem Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen können, wenn es darum geht, neuste Erkenntnisse aus der Wissenschaft umgehend in die Praxis umzusetzen.

 

Zuletzt aktualisiert am 2014-07-10 von Administrator.

Zurück

Mehr zum Thema